5 Strategien, um endlich zu erreichen, was du dir wünscht

von Anja Legero

Hast du Ziele? Etwas, dass du unheimlich gerne erreichen möchtest? Ein Projekt, dass dir schon länger im Kopf herum schwirrt? Vielleicht träumst du schon lange davon, diese eine Sache zu erreichen.

Ich hoffe, du hast Ziele. Denn, wie Bob Proctor, einer der bekanntesten Persönlichkeitstrainer unserer Zeit, immer sagt: 

“An individual that has no goal, is lost.”

Was er damit auch meint: Wenn du keine eigenen Ziele hast und weisst, wo du hin möchtest, dann wirst du immer der Spielball der anderen sein, die dich nutzen, um ihre Ziele zu verfolgen. 

Es ist also wichtig, Ziele zu haben. Das müssen nicht nur berufliche Ziele sein. Ziele sind auch im Privaten wichtig, um dem eigenen Leben eine Richtung zu geben. Sei es, dass du deine Wohnung umgestalten möchtest, auf eine grosse Reise sparst, 5kg oder 10kg abnehmen möchtest oder mehr Selbstvertrauen und Selbstliebe entwickeln möchtest.

Was es auch sei. Du weisst, wenn du es schaffen würdest, dieses Ziel zu erreichen, dann würde dich das sehr glücklich, stolz oder zufrieden machen. 

Aber du startest nicht. Du fängst gar nicht erst an.

Oder du fängst an und drei Tage später gibst du auf, weil du dein Ziel “immer noch nicht” erreicht hast. Der Alltag kommt dazwischen und es gibt immer etwas “ganz wichtiges” zu tun. Du hast ja schliesslich auch noch ein Leben neben deinem Projekt. 

Und dieser Berg an Arbeit, den das Erreichen deines Zieles mit sich bringt, sieht einfach so gross aus. Dein innerer Kritiker kommt und teilt dir mit, dass du doch wirklich schon genug anderes zu tun hast und das du echt eine Arme bist, wenn du jetzt auch noch auf Schokolade verzichten sollst oder auf einen früheren Feierabend oder eine Folge deiner Lieblingsserie auf Netflix. 

Aber eigentlich würdest du dein Ziel ja schon gerne erreichen. Es wäre ja schon toll, wenn die Hose nicht mehr kneifen würde, du auf die Safari gehen könntest, von der du schon lange träumst, die Anerkennung für dein erfolgreich abgeschlossenes Projekt bekommen würdest oder du dich in deinem neu gestalteten Zuhause wohl fühlen könntest. 

Wenn nur nicht immer dieser Schweinehund dazwischen kommen würde! 

Wie kannst du also deinen Schweinehund zähmen? Dafür gibt es verschiedene Strategien und ein paar dieser Strategien, die mir bisher immer gut geholfen haben, möchte ich dir vorstellen: 

  1. Verbinde dich emotional mit deinem Ziel

Wenn du möchtest, dass dein Unterbewusstsein für dich arbeitet und nicht gegen dich, dann gibt es eine Sache, die du tun kannst und die, wie ich finde, auch noch Spass macht: Visualisierung. Nimm dir ein paar Minuten Zeit, gehe in dich und stelle dir möglichst detailliert vor, wie du dich fühlen wirst, wenn du dein Ziel erreicht hast. 

Wie wird es um dich herum aussehen? Wie wirst du aussehen? Was werden die anderen Menschen zu dir sagen? Konzentriere dich auf all die positiven Emotionen und Eindrücke, die du haben wirst, wenn du dein Ziel erreicht hast. 

Diese Übung kannst du übrigens auch sehr gut abends im Bett, kurz vor dem Einschlafen machen. Sie braucht nur ein paar wenige Minuten Zeit. Und sie ist effektiv und zwar aus einem ganz wichtigen Grund: Unser Gehirn kann nicht unterscheiden zwischen dem, was du “in echt”, im realen Leben wahrnimmst und was du dir vorstellst. Wenn du etwas intensiv visualisierst, wird dein Gehirn denken, es ist schon eingetreten und dein Unterbewusstsein wird dir helfen, den erdachten Zustand auch in deinem äusseren Leben nachzuproduzieren. Sprich, es wird dir helfen, dein Ziel zu erreichen, indem du z.B. auf neue Ideen kommst, wie dein Ziel umsetzbar wäre. 

  1. Stelle dir diese eine Frage

Es gibt eine Frage, die du dir unbedingt stellen solltest, wenn du ein Ziel erreichen möchtest: Warum will ich das? 

Diese Frage geht deinen Motiven auf die Spur. Und das aus einem einfachen Grund: wir erreichen hauptsächlich die Dinge, die uns wirklich wichtig sind. 

Warum ist dir dieses Ziel wichtig? Was wird sich ändern, wenn du es erreicht hast?

Möchtest du 5kg abnehmen, weil du hoffst, dann attraktiver zu sein und Komplimente zu bekommen? Möchtest du dieses eine berufliche Ziel erreichen, um dann von deinen Eltern und Freunden Anerkennung zu bekommen? Dann liegen deine Motive eher im Aussen und du kannst dir sicher schon denken, dann wird es eher schwer werden mit der Zielerreichung. Denn wenn deine Motive hauptsächlich im Aussen liegen, wirst du kaum auf Dauer die Motivation zum Dranbleiben hoch halten können. 

Und dann gibt es da noch eine Sache, die immer wieder vorkommt: Manche Menschen haben gar keine Antwort auf die Frage nach ihrem Warum. Upps! 

Wenn du länger als zwei Minuten brauchst, um auf die Frage nach deinem Warum zu antworten, dann solltest du dein Ziel wirklich grundlegend überdenken. Du hast dann ziemlich wahrscheinlich ein Fremdziel übernommen, d.h. du bist mit den Zielen anderer Menschen unterwegs und nicht mit deinen eigenen. 

Aber nur deine eigenen Ziele, die dich von Innen heraus motivieren, werden dir auf Dauer genügend Motivation geben, um durchzuhalten und dein Ziel auch bei Widerständen zu erreichen. Und diesen fiesen Schweinehund auszuknocken 😉 

Frage dich also: “Was will ich wirklich?”

  1. Übernimm die Verantwortung

Werde dir klar, dass nur du allein es in der Hand hast, ob du dein Ziel erreichst. 

Klar, es ist gemein, wenn gerade in der Woche, wo deine Diät startet, drei Familiengeburtstage mit Kuchen anstehen. Ja, es mag etwas schwieriger werden, ein berufliches Ziel zu erreichen, wenn man wegen Corona nur im Homeoffice arbeiten kann und die Kinder auch zuhause sind (ich spreche aus Erfahrung 😉 

Aber das sind einfach die Begleitumstände. Lass dich nicht von den Umständen davon abhalten, weiter an deinem Ziel zu arbeiten. Lass dich nicht von anderen Menschen davon abhalten! Und lass dir auch nicht von anderen sagen, was einfach oder schwierig ist, sie tragen nicht deine Schuhe! 

Du bist der Held in deiner Welt! Du bist die-/ oder derjenige, der verantwortlich für deine Ergebnisse ist. Dafür bist du auch verantwortlich für deinen Erfolg 🙂

  1. Suche dir einen “accountability-buddy”

Das deutsche Wort dafür klingt einfach nicht so gut, aber du kannst dir natürlich auch einen “Verantwortlichkeits-Partner” suchen 😉 Der Effekt wird der gleiche sein. Sobald du einer anderen Person dein Ziel schilderst und sie bittest, dich jede Woche zu fragen, was du diese Woche für dein Ziel getan hast, wirst du dich umso mehr verpflichtet fühlen, die notwendigen Schritte zu gehen. 

Suche dir am besten eine Person, die dir wohlgesonnen ist, die dein Ziel gut findet und die auch möchte, dass du es erreichst. Am besten jemand, der dir im Gegenzug sein Ziel zum “verantwortlich machen” erzählt. Wichtig ist, dass diese Person positiv ist und dich in kleinen Krisen wieder aufrichtet und motiviert. Jemand, der selber nicht jammert, sondern sagt: “Ich kann es schaffen.” 

So machst du dir selber sozialen Druck. Sich Druck machen, klingt ja erstmal nicht so positiv, aber viele von uns brauchen etwas Druck, um den Schweinehund auf Dauer wirkungsvoll bändigen zu können. Es dient ja dir und deinem Ziel. Vergiss das nicht! 

Und es macht Spaß, sich gegenseitig anzuspornen 🙂

  1. Das Gesetz der Minimalkonstanz

Die letzte Strategie könnte man auch als “Weg der kleinen Schritte” bezeichnen. Das Gesetz der Minimalkonstanz besagt, dass es wesentlich effektiver ist, dich jeden Tag einen kleinen Schritt in Richtung deines Zieles zu bewegen als einmal die Woche einen grossen Schritt. 

Wenn der Zug einmal rollt, dann braucht es wenig Energie, ihn zum Weiterrollen zu bewegen. Je öfter er jedoch anhält, desto mehr Energie braucht es, ihn wieder ins Rollen zu bringen. Sprich, je regelmäßiger du dran bleibst, desto weniger Energie brauchst du zum Dranbleiben. 

Oft unterschätzen wir, was wir in einer Stunde am Tag erreichen können, wenn wir diese Stunde jeden Tag nutzen. Die Regelmäßigkeit macht’s. 

Es ist außerdem sinnvoll, das Ziel in mehrere kleine Schritte aufzuteilen und diese Teilschritte abzuarbeiten. Dann stellen sich auch schnell erste kleine Erfolge ein und diese wiederum motivieren zum Dranbleiben. Plus, du nutzt das Momentum, den rollenden Zug. 

Ich hoffe, diese Strategien helfen dir, endlich zu erreichen, was du dir wünscht. Auch in herausfordernden Zeiten. 

Ich wünsche dir viel Erfolg. Deine Anja

P.S.: Was sind deine Ziele und wie möchtest du sie erreichen? Ich würde mich freuen, wenn du mir schreibst. 

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    1 Kommentar

    1. Christine

      Vielen Dank für die vielen Denkanstöße, sie haben mir sehr geholfen und zeigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Dankeschön!!!

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